Sonographie:

Der Ultraschall, medizinisch auch Sonographie genannt, ist ein nebenwirkungsfreies bildgebendes Untersuchungsverfahren, das zur Beurteilung von Gelenken, Sehnen- und Muskelgewebe sehr gut geeignet ist.  Das durch die Sonographie entstehende Bild nennt man Sonogramm.

Bei der Sonografie wird ein Schallkopf eingesetzt, der Ultraschallwellen aussendet. Diese werden im Körper des Patienten absorbiert oder reflektiert - je nach Gewebeart. Der Schallkopf empfängt die reflektierten Wellen wieder, dient also abwechselnd als Schallsender und -empfänger.

Die reflektierten Schallwellen werden in elektrische Impulse umgewandelt, verstärkt und auf einem Bildschirm dargestellt. Diese zweidimensionalen Bilder vermitteln eine räumliche Vorstellung von der Größe, Form und Struktur der untersuchten Organe sowie der Weichteilgewebe und Gefäße.

Ablauf der Untersuchung

Der Arzt bringt ein Gel auf den Schallkopf und die Haut auf. Es darf keine Luft dazwischen sein, sonst erhält der Arzt kein Ultraschallbild. Durch die Bewegung und unterschiedliche Abwinkelung des Schallkopfs auf der Haut lassen sich die gewünschten Strukturen und Gewebe aus verschiedenen Richtungen betrachten.

Einsatzbereiche des Ultraschalls:

  • Schulter
  • Schultersehnenverletzungen, sogenannte Rotatorenmanschettenläsionen
  • Kalkschulter (med. Tendinosis calcarea)
  • Schleimbeutelentzündungen (z.B. Bursitis subacromialis)
  • Knie
  • Bakerzyste
  • Weichteilschwellung / Bluterguss (Hämatom)
  • Muskelfaserriss
  • Achillessehnenriss
  • Sehnenscheidenentzündung